Martin-von-Adelsheim-Schule
Der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Fulst-Blei besuchte in Adelsheim mehrere schulische Einrichtungen, um mit verschiedenen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern zu diskutieren und sich zu informieren.
Stefan Fulst-Blei ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD in Baden-Württemberg, bildungspolitischer Sprecher und Mitglied im Ausschuss für Kultus, Jugend und Sport.
Gemeinsam mit dem Co-Kreisvorsitzenden der SPD, Markus Dosch und seinem Stellvertreter Jonas Weber informierte er sich über das Bildungsangebot der Martin-von-Adelsheim-Schule.
Die Martin-von-Adelsheim-Schule vereint die Grundschule und die Gemeinschaftsschule unter einem Dach und bietet so eine zukunftsorientierte Lernumgebung für derzeit 481 Schülerinnen und Schüler - 209 Grundschüler und 272 in der Gemeinschaftsschule. Mit 46 engagierten Lehrkräften und einer Schulsozialarbeiterin, die halbtags für die Schüler im Einsatz ist, setzt die Schule auf eine umfangreiche Förderung und Prävention.
„Der Bedarf an Schulsozialarbeit ist riesig und diese Arbeit ist von enormer Wichtigkeit“, betonte Markus Dosch, SPD-Kreisvorsitzender. Stefan Fulst-Blei ergänzte: „Einige Jahre nach der Corona-Zeit wird die Lage im schulpsychologischen Bereich immer angespannter.“
Die Schule zeichnet sich durch ihr vielseitiges Angebot aus. Bereits in der Grundschule wird mit einem Lernplaner die Grundlage für das Lerntagebuch in der Gemeinschaftsschule gelegt. Darüber hinaus finden regelmäßig Kooperationsprojekte mit dem Eckenberg-Gymnasium statt.
Als Lehrer und Kreisrat konnte Ralph Gaukel bestätigen: „Ohne eine sozialdemokratische Politik in Stuttgart im Bereich der Gemeinschaftsschulen und in Berlin beim Investitionsprogramm 'Zukunft Bildung und Betreuung' wäre dies sicherlich nicht leistbar gewesen.“
Prävention wird großgeschrieben: Ein Klassenrat, Sozialtraining, Streitschlichter und Medienmentoren gehören zum festen Schulalltag, aber auch die feste Zusammenarbeit mit der Polizei und Förderprogramme. Fulst-Blei kritisierte in diesem Zusammenhang die späte Verlängerung des Programms „Rückenwind“ und plädierte für eine bessere Unterstützung von Inklusion und Sonderpädagogik.
Die Förderung der Schüler erfolgt individuell und zielgerichtet - sei es durch Programme wie „Die Textprofis“ oder „Lernen lernen“. Weitere Aktivitäten wie die Schülerfirma, Robotik-AGs und ein Chor bereichern das Schulleben. Die Schülerfirma, die an mehreren Tagen der Woche Backwaren verkauft, wird von Lehrkräften unterstützt. Rektor Florian Loser erklärte: „Hier lernen die Schüler viel – von Personalwesen über Preisgestaltung bis hin zu Kostenkalkulation.“
Ein besonderes Highlight ist die Hector-Akademie unter der Leitung von Sigrid Albrecht und Caroline Nies, die begabte Kinder fördert. Mit Kursen wie Robotik, Schach und künstlerischen Projekten können Schülerinnen und Schüler ihre Talente entfalten. Die Finanzierung erfolgt durch die Hector-Stiftung, dennoch ist die Gewinnung von Dozenten eine Herausforderung.