Johanniter-Haus „Tannenhof“

Der SPD-Bundestagskandidat Philipp Hensinger besuchte gemeinsam mit den Juso-Kreisvorsitzenden Fabienne Tonini und Jonas Weber das Johanniter-Haus „Tannenhof“ in Mosbach. Einrichtungsleiter Hans-Jürgen Mössner und sein Team führten die Gäste durch die modern gestaltete Einrichtung, die während des laufenden Betriebs neugebaut und 2023 fertiggestellt wurde. 

 

Das Johanniter-Haus „Tannenhof“ steht unter dem Motto „Hand in Hand“ und bietet eine ganzheitliche Versorgung mit betreutem Wohnen, Tagespflege und vollstationärer Pflege. Insgesamt stehen 90 vollstationäre Pflegeplätze, sechs betreute Wohnungen und 12 Tagesplätze zur Verfügung. Zusätzlich laden großzügige Gemeinschaftsräume und Aufenthaltsbereiche zum Verweilen ein. „Hier kommen Menschen zusammen, tauschen sich aus und verbringen eine gute Zeit“, erklärte Mössner. Auch Veranstaltungen und Feste, die regelmäßig stattfinden, tragen zur lebendigen Atmosphäre bei.

 

Eine besondere Stärke des Hauses ist die klare Arbeitsteilung zwischen Pflege, Service und Betreuung. Dies sorgt für eine strukturierte und reibungslose Zusammenarbeit innerhalb des Teams, zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner. Zudem wird großer Wert daraufgelegt, diese aktiv in den Alltag einzubeziehen – sei es beim Kochen, beim Eindecken der Tische für das Essen oder bei anderen Aktivitäten. Ziel ist es, die Selbstständigkeit und Privatsphäre der zu Pflegenden so lange wie möglich zu fördern und zu wahren.

Ein weiteres Merkmal der Einrichtung sind die attraktiven Arbeitsbedingungen, die dazu geführt haben, dass das Pflegeheim keinen Personalmangel verzeichnet – eine Ausnahme in einer Branche, die vielerorts mit dem Fachkräftemangel kämpft. Dennoch gibt es lange Wartelisten für Pflegeplätze, da über 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen zu Hause betreut werden. „Ohne die häusliche Pflege wäre das System schon längst kollabiert“, betonten die Mitarbeiter.

 

Philipp Hensinger machte im Gespräch deutlich, dass die Finanzierung des Kranken- und Pflegesystems auf eine breitere Basis gestellt werden müsse. „Trotz steigender Beiträge in der Kranken- und Pflegeversicherung werden die Leistungen gekürzt. Das ist nicht tragbar“, so der Bundestagskandidat.

Ein wichtiges Anliegen der SPD sei es, die Eigenanteile in der Pflege zu begrenzen. Hensinger wies darauf hin, dass die SPD sich für einen sogenannten „Pflegedeckel“ von maximal 1.000 Euro pro Monat einsetze, um Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu entlasten.

 

Zum Abschluss des Besuchs fand ein gemeinsames Mittagessen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegeheims statt. In entspannter Atmosphäre bestätigten diese den guten Eindruck der hervorragenden Arbeit des Pflegepersonals. Gleichzeitig kamen wichtige Themen zur Sprache, die die Bewohnerinnen und Bewohner aktuell bewegen: die Sicherstellung der Rente, die steigenden Eigenanteile bei der Pflege sowie die unsichere weltpolitische Lage und die Sicherung des Friedens.

Tonini, Hensinger, und Weber zeigten sich beeindruckt von der Arbeit im „Tannenhof“ und bedankten sich bei Hans-Jürgen Mössner und seinem Team für den herzlichen Empfang und die Einblicke.

Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: Es muss alles dafür getan werden, dass Menschen im Alter ein Leben in Würde ermöglicht wird.

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