Tierschutzverein Buchen

Die SPD Buchen hat sich im Rahmen der Aktion „wahrgenommen - wir fragen nach“ mit dem Tierschutzverein Buchen und Umgebung e. V. getroffen.

Zunächst war die Frage interessant, wie der Tierschutzverein Buchen und Umgebung e.V. organisiert und strukturiert ist.

Diana Schulz, berichtet als Mitglied des Vorstandes, dass der Tierschutzverein 1949 gegründet wurde und letztes Jahr einen Vorstandswechsel erfahren hat. Zurzeit gibt es 200 Mitglieder. Bei dem Vorstandswechsel wurde ein Gremium bestehend aus sechs Personen gegründet, auch um Aufgaben besser untereinander aufzuteilen. Die Aufgaben des Tierschutzvereins sind vielfältig. Nicole Thomas erklärt, dass allein im April etwa 900 Kilometer für Einsätze zurückgelegt wurden. Das Gebiet, in dem der Tierschutzverein Buchen aktiv ist, erstreckt sich über etwa einen Radius von 40 Kilometern um Buchen. 

 

Einsätze des Tierschutzvereins sind das Einsammeln von Katzen, das Kastrieren von Katzen, damit diese tätowiert, gechippt und kastriert werden können. Weiterhin organisieren sie Katzenpflegestellen und Futterstellen. Zusätzlich sind sie auch in der Wildtierhilfe aktiv.

Torsten Fahrbach, der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende der SPD Buchen, freute sich über diese Engagement besonders, da er selbst auch Igel füttert.

Finanziert werden die Einsätze hauptsächlich durch Mitgliederbeiträge und Spenden. Wobei der Tierschutzverein auch in engem Kontakt mit dem Tierheim Dallau steht, welches auch einen nicht unerheblichen Teil der Kosten übernimmt. Die größte finanzielle Herausforderung sind die Kastrationen, da diese bei 80 bis 400 € liegen.

Die Mitgliederbeiträge und Spenden alleine reichen nicht für genügend Lebendfallen, die für das Einfangen der Katzen notwendig sind. Auch würden die Mitglieder sich eine Art Räumlichkeiten wünschen, in dem sie sich regelmäßig zu Sitzungen treffen können. Diana Schulz berichtet außerdem, dass ein Vereinsauto von Vorteil wäre, da zurzeit jedes aktive Mitglied die Einsätze mit dem privaten Auto fährt.

 

Positiv empfinden die Mitglieder des Tierschutzvereins Buchen und Umgebung e. V. daher die Katzenschutzverordnung, welche erst kürzlich vom Gemeinderat Buchen beschlossen wurde. Auch Torsten Fahrbach unterstützt dies, denn „freilebende Katzen zu füttern ist der falsche Ansatz von Tierschutz.“ Auch die hohe Anzahl der herrenlosen Katzen verändert den Vogelbestand.

Hierdurch erhoffen sie sich, dass die Zahl der freilaufenden Katzen zurückgeht, was auch mit einer Eidämmung des Leidens der Katzen einhergehen soll. Oft werden verletzte oder ausgehungerte Katzen gefunden, die keinen Besitzer haben, der sich um sie kümmert.

 

Verbesserungsbedarf sehen die Mitglieder vom Tierschutzverein in der Durchsetzung der Katzenschutzverordnung. Der SPD-Kreisvorsitzende Markus Dosch sieht vor allem bei den Kontrollen ein Problem.

Kritisch sah Alexander Weinlein (SPD) auch die Zirkusse, die in letzter Zeit im Kreis und in Buchen unterwegs waren, vor allem wegen den Tiernummern und der Tierhaltung.

Johanna Bohn schlägt daher vor, dass der Tierschutzverein Buchen und Umgebung e.V. gerne bei politischen Themen einbezogen werden darf.

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